Der Apfelbaum

Der Apfelbaum gehört botanisch zu den Rosengewächsen (Rosaceae) und ist außer in den kalten Zonen überall auf der Erde verbreitet.

Die ursprüngliche Herkunft dieses wundervollen Baumes lässt sich nicht mehr mit Bestimmtheit feststellen. Biologen glauben, dass er aus Gebieten von Zentral- und Westasien stammt.

Der Apfelbaum schreibt eine sehr lange Geschichte, denn er wird schon in der Bibel erwähnt. Seine Symbolik finden wir in vielen Märchen, Legenden und Sagen. In vielen kultischen Handlungen spielte der Apfelbaum eine große Rolle.

In der Heilkunde nimmt der Apfel eine besondere Stellung ein. Auch als Nahrungsmittel kann man seine Heileigenschaften nutzen. Er galt schon in der Antike als fruchtbarkeitsförderndes oder als zahnschmerzvertreibendes Mittel.

Hildegard von Bingen empfiehlt den Apfel bei Leber- und Milzschmerzen und bei Migräne.

Wirkungen des Apfels: allgemein stärkend und aufbauend, regulierend auf die Verdauungsorgane, stopfend, blutbildend, wundheilend, entschlackend, fettstoffwechselanregend.

Innerliche Anwendungen: bei Durchfall, allgemeiner Müdigkeit und Fettleibigkeit

Zubereitung innerlich: je nach Krankheit als Mus von unreifen und geriebenen Äpfeln, als Apfelmus oder als frische Frucht.
Äußerliche Anwendungen: bei schlecht heilenden Wunden „offenen“ Beinen.

Zubereitungen äußerlich: Rinde als zerriebenes Pulver in Form von Umschlägen und Kompressen

Als beachtenswert gilt, dass vor dem Zubettgehen, keine Äpfel mehr gegessen werden sollen. Sie belasten die Verdauung und beginnen im Magen-Darm-Trakt zu gären. Es bilden sich durch die Gärung alkoholähnliche Stoffe, die dann in größeren Mengen zu einem schweren Kopf führen können. Man steht dann am Morgen wie benommen auf. Also bitte keine Betthupferl!

Bei Leber- Nieren- und Darmträgheit, ebenso bei Fettleibigkeit und Diabetis dienen die frischen oder gebratenen Äpfel als recht wirksame und unterstützende Heilmittel.

Der Apfel darf auch als unterstützendes Heilmittel bei Gicht und rheumatischen Krankheiten betrachtet werden. Heiserkeit lässt sich sehr gut mit gebratenen Äpfeln behandeln.

Schauen wir uns den Apfel noch energetisch an:

Der Apfel hat eine starke Beziehung zum Kehlkopf ( Sprache, Stimme, sich auszudrücken). Der Kehlkopf wird ja entsprechend Adamsapfel genannt. Aus esoterischer Sicht be. steht eine sehr enge Verbindung des Kehlkopfes mit den Genitalien. Als Vermittlerin zwischen diesen beiden Organen tritt die Leber mit ihren Funktionen auf.

In der Tiefe bedeutet der Apfel Ausgeglichenheit innerhalb des Prinzips von „geben und empfangen“. Er bedeutet auch erotische Lebenskraft. Interessant ist in diesem Zusammenhang vielleicht auch, dass die Schlange, die ja im Paradies Eva den Apfel angeboten hat, ebenfalls als Symbol für die Sexualität steht. Äpfel gleichen einen Mangel aus, entweder man hat zu viel gegeben und ist ausgelaugt oder man hat zu wenig empfangen.

Astrologisch ist der Apfelbaum der Venus zugeordnet.

In der Bachblütentherapie ( Crab apple) steht der Holzapfel für geistige, seelische und körperliche Reinlichkeit. Diese Menschen wollen ohne Makel sein. Menschen, die sich kleinlich über Schmutz aufregen oder sich nicht „beschmutzen wollen“ oder sich leicht „infiziert“ fühlen (überall erahnen sie gefährliche Viren und Bakterien) und dadurch in den Zwang geraten, sich so oft wie möglich zu reinigen, wird die Blütenessenz des Holzapfels empfohlen.

Baumheilkundlich schenkt uns der Apfelbaum ein Gefühl der Jugendlichkeit und der Fröhlichkeit. Seine weiche Gestalt weist auch dem Menschen den Weg, den er wieder gehen soll. So meiden bezeichnenderweise häufig depressive oder verbitterte Menschen den Apfelbaum. Und gerade sie ruft er, doch sie hören nicht auf ihn und setzen sich auch nicht unter einen Baum.

Organisch ist der Apfelbaum überall dort in Betracht zu ziehen, wo es darum geht, Verhärtungen, Wucherungen oder Hornhautbildungen entgegenzuwirken, also zum Beispiel bei Hautschwellungen, Geschwüren und Arterienverkalkungen.

Als ich meinen Baum verließ, war ich froh gestimmt und hatte die tiefe Gewissheit in mir, wie mein Weg weiter verläuft. Daher, wenn Du Zeit hast, setze Dich für einige Minuten unter einen Apfelbaum und tanke seine Energie.
Bitte danke ihm hinterher für seine Gabe. Ich wünsche Dir heilsame Erkenntnisse.

PS: Wenn DU mehr über Bäume und die Natur erfahren möchtest, so schaue Dir die Homepage von Renato Strassmann an.

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